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Trapbeat & politische Probleme

  • Lennart
  • 4. März 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Die Rapperin M.I.A erschafft mit ihrem Album "Aim" etwas, das vorher noch keinem gelungen ist.

"Aim" ist das 5. Studioalbum der englischen Künstlerin mit Wurzeln in Sri Lanka. Bereits 2005 brachte sie ihr erstes Album mit dem Titel "Arular" auf den Markt und erzielt seitdem Erfolge in der Musikbranche. Die Musik ihrer Alben findet sich zwischen Hip-Hop, Electro, Dance und Avant-Garde. Ihre Songs sind durchaus streitbar und auf gar keinen Fall der Mainstream, den man jeden Tag zu hören bekommt. Ich liebe dieses spezielle, noch nie vorgekommene, das ihre Musik zu bieten hat.

In dem Album "Aim" behandelt M.I.A wichtige aktuelle Themen und dies ohne dabei auf die Qualität ihrer Songs zu verzichten.

Rebellisch äußert sie sich im Song "Borders" zur Flüchtlingsproblematik, fordert Freiheit für alle.

Der Song geht mit seinem unglaublich starken Text und den harten Beats sofort ins Ohr.

Auch das Musikvideo zum Song ist stilistisch perfekt arrangiert und zeugt wieder einmal von M.IA's Stärke als Künstlerin.

"There is no competition I'm gonna talk and you gonna listen"

Hart geht es auch im nächsten Song weiter. "Go off" wurde von Skrillex produziert und ist ein eigentlich eher simpler Song, welcher jedoch mein Favorit ist. M.I.A spielt mit politischen Metaphern während hämmernde Bässe eine starke Spannung erzeugen. In dem Musikvideo zum Song sind keine Menschen zu sehen, sondern riesige Steinfelsen, die von Dynamit zersprengt werden. Die Aussage dahinter ist eher unklar, aber es könnte sich um Umweltprobleme oder die starke Urbanisierung der heutigen Zeit handeln. Der Song beinhaltet alle Features, die M.I.A auszeichnen und vor allem die oft zu findenen Bollywood-Samples.

M.I.A ist speziell, doch einige werden Gefallen an ihrer Musik finden. Alleine aufgrund der zum Nachdenken anregenden Texte ist "Aim" es Wert angehört zu werden.

Viel Spaß beim Hören und bis zum nächsten Mal

xoxo Lennart :)

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